Beschreibung
Barolo Commune di La Morra 2021 – Renato Corino
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Beschreibung:
Der Barolo “Comune di La Morra” von Renato Corino wird aus 100 % Nebbiolo gewonnen, gewachsen in den sanften, kalk- und lehmhaltigen Hügeln rund um La Morra, einer der prestigeträchtigsten Gemeinden der Langhe. Das Gebiet ist geprägt von warmen Tagen, kühlen Nächten und Böden, die Wasser gut ableiten, gleichzeitig aber ausreichend Feuchtigkeit speichern. Diese Bedingungen begünstigen eine lange, gleichmäßige Reifeperiode, welche die Eleganz, Feinheit und aromatische Präzision dieses Barolos prägt.
Die Lese erfolgt streng selektiv von Hand in kleinen Kisten, um nur perfekt gereiftes Lesegut zu verarbeiten. Schonende Entrappung und eine kontrollierte Maischegärung über etwa 10–15 Tage gewährleisten eine feine Extraktion von Tannin, Farbe und Aroma. Die malolaktische Gärung wird vollständig abgeschlossen, bevor der Wein in traditionellen großen Holzfässern und teilweise in gebrauchten Barriques reift. Der Ausbau erfolgt über rund 24 Monate, gefolgt von einer Ruhephase in der Flasche, in der der Wein seinen typischen Charakter voll entfaltet.
Ein Wein darf offiziell Barolo heißen, sobald er mindestens 38 Monate ab November der Ernte gereift ist, davon mindestens 18 Monate in Holz. Diese Reifezeit ist notwendig, damit die sehr tanninreiche Nebbiolo-Traube ihre typische Struktur, Frucht und Aromatik entfalten kann. Trinkreif wird ein Barolo meist erst nach 5–10 Jahren, wobei Riserva-Weine noch länger profitieren, um ihre volle Komplexität zu zeigen.
Steckbrief:
Weingut: Renato Corino
Land / Region: Italien, Piemont, Barolo, La Morra
Rebsorte: 100 % Nebbiolo
Alkoholgehalt: 14,5 % Vol.
Farbe: Tiefes, klares Granatrot; mit rubinroten Reflexen in der Jugend, die mit zunehmender Reife ziegelrot auslaufen.
Ausbau: Maischegärung 10–15 Tage; malolaktische Gärung; anschließend rund 24 Monate in Holz (teils große Fässer, teils gebrauchte Barriques) und weitere Flaschenreife.
Trinktemperatur: 17–18 °C
Nase – Gaumen – Abgang:
In der Nase zeigt der Barolo ausdrucksvolle, vielschichtige Aromatik:
frische rote Früchte (Kirsche, rote Johannisbeere), reife Waldbeeren, Hagebutte, gefolgt von floralen Noten wie Veilchen und Rose. Mit Luft offenbaren sich würzige Akzente – Lakritz, Pfeffer, Anis – sowie subtile Anklänge von Tabak, Zedernholz und getrockneten Kräutern. Eine feine mineralische Tiefe rundet das Bild ab.
Am Gaumen präsentiert sich der Wein kraftvoll und doch elegant: straffe, reife Tannine, die typisch für Nebbiolo sind, aber im Stil von La Morra weich und seidig wirken. Die Säure ist präsent, aber harmonisch eingebunden und verleiht Frische und Langlebigkeit. Die Frucht ist dicht und klar, getragen von Gewürzen und einer feinen Erdigkeit. Die Textur wirkt strukturiert, aber nie schwer – ein Barolo mit Finesse.
Der Abgang ist lang, vielschichtig und anhaltend, geprägt von würziger Wärme, feiner Mineralität und einer sich langsam entfaltenden Kombination aus Frucht und floralen Noten.
Passt gut zu:
geschmorten Fleischgerichten (Brasato, Ossobuco), Wild (Reh, Hirsch), Trüffelgerichten und Pilzrisotto. Lamm und geschmortem Geflügel, mittel bis stark gereiften Hartkäsesorten, klassischen piemontesischen Speisen wie Tajarin, Agnolotti del Plin, Polenta mit Ragù
Charakter:
Unter dem poetischen Titel „Die Seele von La Morra – in einem einzigen Glas“ lässt sich dieser Barolo als Ausdruck der Eleganz, Feinheit und jahrhundertealten Tradition der Region beschreiben. Er verkörpert die sanfte Kraft der Hügellandschaft, die Geduld in der Arbeit der Winzer und die tiefe Verbundenheit mit dem Terroir. Ein Wein, der nicht nur aromatische Tiefe bietet, sondern ein Gefühl vermittelt: Ruhe, Geschichte, Präzision – und die besondere Handschrift eines Ortes, der zu den großen Namen des Barolo gehört.



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